Im heutigen Beitrag geht es um eines der wichtigsten Themen in unserem Leben: die Ernährung.
Es ist so wichtig, dass unzählige Ernährungsexperten sich mit diesem Thema befassen, jedes Jahr gefühlt 10 „neue“ Diäten und Trends unter den interessantesten Namen herauskommen…
Auch kein Wunder, dass viele von uns dabei den Überblick verlieren. Von „Low Carb“, „Keto“ über „Paleo“ bis hin zu „Vegan High Protein“ – die Vielfalt scheint endlos.
Doch trotz all dieser Auswahl, warum kämpfen so viele von uns immer noch damit, sich wohl in ihrer Haut zu fühlen?
Was wir unserem Körper tagtäglich zuführen, welche Essgewohnheiten wir haben, wie wir uns mit Essen „belohnen“, und und und…
Das sind alles Faktoren, die unsere Beziehung zur Ernährung von klein an begleiten.
Da fällt mir der weit verbreitete Spruch „Du bist, was du isst“ ein.
Dieser Spruch trifft ins Schwarze und hat heute mehr Bedeutung denn je.
Und vor allen Dingen: unsere Ernährung ist für unser Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und sogar für unser Aussehen und Selbstbewusstsein von oberster Priorität.
Warum Diäten nicht die Antwort sind
Vielleicht hast du dich auch schon einmal auf die Suche nach der perfekten Diät begeben, in der Hoffnung, dass der nächste vielbeworbene Trend endlich die Lösung aller Probleme ist.
Doch allzu oft endet diese Suche in Frustration. Warum?
Weil Diäten uns in ein Schema pressen wollen, das oft nicht zu unserem Lebensstil passt. Sie sind wie ein Paar Schuhe, das zwar modisch aussieht, aber nicht passt und schmerzt.
Die Abhilfe?
Ein Paradigmenwechsel der Erleichterung schafft:
Ernährung als Lebensstil
Anstatt Ernährung als kurzfristige Herausforderung zu sehen, lade ich dich ein, sie als festen und wichtigen Teil deines Lifestyles zu betrachten.
Es geht nicht darum, sich selbst strenge Regeln aufzuerlegen, sondern um ein tiefes Verständnis und eine Anpassung an das, was dein Körper wirklich braucht und was ihm gut tut.
Ein Supersportwagen beispielsweise braucht hochwertigen Kraftstoff, nur das Beste vom Besten.
Oder würdest du in einen teuren Supersportwagen minderwertiges Benzin tanken?
Die Folgen wären verminderte Leistung und die Gefahr, dass du den Motor und/oder andere Teile zerstörst.
Bei diesem einfachen Beispiel scheint es einem sofort logisch.
Aber wenn es um unseren Körper geht?
Unser Körper ist um ein Vielfaches mehr wert als alle Supersportwagen der Welt.
Warum also mit minderwertigen Kraftstoff füllen?
4 Schritte zu einer nachhaltigen Verbesserung
- Selbstreflexion
Beginn damit, deine eigenen Routinen und Ernährungsgewohnheiten zu beobachten. Wenn du dich das erste mal damit auseinandersetzt, ist es hilfreich, Notizen zu machen und alles was du über den Tag verteilt zu dir nimmst aufzuschreiben – entweder in einer App oder in einem kleinen Notizbuch, das du immer bei dir hast.
Ja, auch Getränke zählen dazu.
Vielen Menschen ist oft nicht bewusst, wie viele Kalorien (aus reinem Zucker) in einer kleinen Dose Energydrink versteckt sind… - Brainstorme
Stell dir dabei diese Fragen und investiere ein paar Gehirnkalorieren:
– In welchen Momenten oder Situationen werde ich besonders schwach?
– Kann ich langweiliges Gemüse eventuell mit guten Gewürzen aufwerten? – JA!
– Was schmeckt mir gut und kann als gesund bezeichnet werden?
– Was fühlt sich gut an?
– Was macht mich müde oder gereizt?
Die Erkenntnisse aus Punkt 1 und 2 bilden dein Fundament.
Darauf baust du auf und beginnst dich langsam und kontinuierlich mit dem Thema zu befassen und ständig dazu zu lernen.
Genieße den Prozess – denn es geht um deinen einzigen Körper. - Bildung
Wissen ist Macht.
Versteh die Grundlagen gesunder Ernährung und lerne, wie verschiedene Nahrungsmittel deinen Körper beeinflussen.
Aber lass dich nicht von Modeerscheinungen blenden – bleib kritisch und informiert.
– Studiere die Basics: Proteine, Kohlenhydrate und Fette.
Wofür braucht dein Körper diese drei Hauptbestandteile?
– Welche Lebensmittel haben ungefähr welche Werte?
Du musst keine Werte und Tabellen auswendig lernen, nur ein Gefühl dafür bekommen.
Wenn du beispielsweise eine App zum Dokumentieren verwendest, bekommst du ganz schnell ein gutes Gefühl dafür.
– Wie ist die jeweilige Qualität bzw. biologische Verfügbarkeit von unterschiedlichen Lebensmitteln??
– Kalorien- und Nährstoffdichte, usw.
Aber verlier dich nicht allzu sehr in Details, begrenze deine Recherche auf 30-60 Minuten pro Woche.
Das Ganze ist keine kurzfristige und einmalige Sache, sondern eine schöne lange Reise. Mach dir dazu handschriftliche Notizen – das hilft dir das Erlernte leichter zu merken. - Anpassen und laufend optimieren
Keine zwei Menschen sind gleich, und so sollte auch niemand die gleiche Diät folgen. Experimentiere mit verschiedenen Lebensmitteln, Zutaten, Gewürzen und Routinen bis du findest, was für dich am besten funktioniert.
Das Fazit
Indem du deine Ernährung als einen Teil deines Lebensstils ansiehst, wirst du feststellen, dass es nicht nur um das reine „Essen damit man satt und glücklich ist“ geht, sondern um dein ganzheitliches Wohlbefinden.
Du wirst merken wie sich deine Leistungsfähigkeit verbessert, wenn du deine Ernährung in den Griff bekommen hast.
Dafür braucht es nur eine kleine Änderung der Sichtweise und etwas Neugierde.
Es ist eine Reise, keine Sprintstrecke, und sie beginnt mit einem einzigen Schritt.
Wenn du Unterstützung dabei brauchst, wir sind gerne für dich da – kontaktiere uns ganz unverbindlich.